Wie wir am Vortag erfahren hatten, gibt es unter der Stadt Mendig ein Netz von unteriridischen Lavakellern. Neugierig was dass den sein sollte, machten wir uns also auf.
In 32 Metern Tiefe befindet sich die auf der Welt einmalige unterirdische "Landschaft". Damals, als die Vulkane ausbrachen und das Land mit Glut und Asche bedeckten, floss auch ein Lavastrom in die Richtung Mendig. Dieses daraus entstandene Gestein war Jahrtausende später für die Menschen in der Gegend ein wichtiger Broterwerb. In einer Vielzahl von Stollen und Schächten machten sich die Mendiger daran, das kostbare schwarze Baumaterial unterirdisch als Basaltlava auszubeuten. So entstanden die Lavakeller. Mitte des 19. Jahrhunderts nutzten viele Brauereien die stets gleichbleibende Temperatur von 6-9 Grad um ihr Bier zu lagern. Erst mit der Erfindung der Kühltechnik verschwand das Bier aus diesen Kellern. Nur noch eine Brauerei nutzt ihren Lavakeller noch aus Lager.
Wir hatten uns am Vorabend im Internet schlau gemacht und erfahren, dass man einen Teil der Lavakeller nur im Rahmen einer Führung besichtigen kann – kein Ding, dachten wir. Diese von Menschenhand entstanden historischen sind schon sehenswert, ich wünsche allerdings jedem, dass es einen motivierteren Führer bekommt, was wir hatten.
Da wir vor Ort noch etwas Zeit hatten, haben wir uns den Tradi GC1AAYW und den Kurzmulit GC6MTB3 vorgenommen. Etwas überrascht waren wir allerdings, hier keinen Earthcache vorzufinden. Würde sich ja geradezu anbieten...
Von hieraus ging es weiter zum Kleinod Monreal